Performance & Fotografie
Performance ist eine ephemere Kunstform, meist einmalig, kaum wiederholbar…
Die Peformance-Künstler*Innen geben alles in Ihrer Darstellung, die auch gerne an ungewöhnlichen Orten stattfinden, wo sie durchaus mit nicht eingeplanten Zufällen konfrontiert sind und eben darauf wieder reagieren. Diese Improvisationen, welche kaum vorhersehbar waren, ergeben oftmals starke Erlebnisse für die Zuschauer, die in manchen Aufführungen plötzlich mit eingebunden sind.
1986 lernte ich in Köln den amerikanischen Performance-Künstler Al Hansen kennen, der meine Aufmerksamkeit auf die Performance-Kunst lenkte. In Köln war es eine Zeit mit vielen Kunst-Aktionen die meine Aufmerksamkeit weckten. Ich hatte Al Hansen einige meiner Performance-Fotos gezeigt, die er sehr gut fand. Daraus ergab sich später, dass er mich fragte, ob ich eine Performance mit mehreren Performer*Innen fotografieren könnte.
Al Hansen war Zeitzeuge des Attentats von Valerie Solanas auf Andy Warhol. Er kam an dem Tag des Anschlags zufällig vorbei und die Factory Künstler waren völlig konfus. Al Hansen war derjenige, der einen Krankenwagen organisierte.
Das Remake vom Andy Warhol Attentat hatte Al Hansen mit Kölner Künstler Kollegen*Innen in der Galerie Hundertmark aufgeführt.
Obwohl die Fotografie eher eine Distanz zum Geschehen beinhaltet, interessiert mich, vor allem bei der Performance-Art, genau diese zu überwinden. Ein Ansatz von Objektivität in der Fotografie im Sinne von Dokumentation scheint mir nicht an den Kern oder die Essenz des Moments heranzukommen - daher lasse ich mich bei meiner Arbeit eher von dem subjektiven Empfinden des Spannungsbogens leiten. Als Resultat ist das Foto für mich ein Gefühl, die Energie, welche im Handlungsfeld existierte. Diese wieder sichtbar werden zu lassen, ist am Ende für mich entscheidend.
© Pietro Pellini
2018 Takako Saito an der Harfe mit Begleitung - Performance in der Ausstellung "Dreams to do", Museum für Gegenwartskunst Siegen
"Golden Traces" - Chris Werner - Frauenmuseum Bonn
Ben Patterson - Fluxus Artist
2009 ‚Zelle im Fluchtweg‘ - Performance Gustav Kluge, Petra Kluge, Kathrin Haaßengier - Hospitalhof, Stuttgart
Gustav Kluge und Christine Wagenhäuser in U434
2016 Concert de la Fluxi Ben’s Band,
from left to right: Yolanda Perez, Pepe Murciego, Ben Patterson, Susana Villannueva, Eugenie Kufler. La Muga Caula, Catalonia
Paricipants La Muga Caula - Art Performer
From lef to rigth from the top to the boton:
Clemente Padin (Uruguay), Alicia Cayuela (Catalonia/USA), Xavier Moreno (Catalonia), Josep Asunción (Catalonia), Gemma Guasch (Catalonia),
Jose Seco (Spain), Paolo Colleoni (Itali/Catalonia), Nex to the water fall), Eulàlia Framis (Catatolina), Xavier Canals (Catalonia), Gustavo Vega (Spain /Catalonia),
Pietro Pellini (Germany), Jordi Cerdà (Catalonia), Àngel Rodríguez (Catalonia), Omar Saadoune (Marco), Yolanda Pérez Herreras (Spain), Andrea Saemann (Elvetia-Bassel),
Ruben Barroso (Spain), Àngel Pastor (Catalonia /Poland), Malgosia Butterwick (Poland), Fausto Grossi (Itali /Euskady), Elvira Santamaria (Mexico /Airland),
Boris Nieslony (Germany), Joan Casellas (Catalonia), Tomasso Binga (Italy), Carlos Tejo (Spain), Esther Ferrer (Spain/France), Pep Aymerich (Catalonia),
Jordi Jané (Catalonia), J. M. Calleja (Catalonia), Lis Costa (Catalonia), Williem Wilhelmus (Holland / Finland), Montse Seró (Catalonia),
Eugenie Kuffler (USA/France), Pere Sousa (Catalonia), Julien Blaine (France), Ester Jauma (Catalonia), Raül Marroquín (Colòmbia /Holland),
Franzisca Tironi (Chile), Clara Garí (Catalonia), Koke Vega (Spain), Nelo Vilar (País València), Carlos Llavata (País València),
Eva Pérez (País Valencià), Denys Blacker (England/Catalonia), Isabel León (Spain)